Die österreichische Regierung bietet denjenigen, die sich die neue Bahnkarte als Tattoo einfärben lassen, ein Jahr lang kostenlose Bahnfahrten an.
Diese innovative Aktion, die von der österreichischen Grünen-Abgeordneten Leonore Gewessler unterstützt wird, zielt darauf ab, die Abhängigkeit vom motorisierten Individualverkehr einzudämmen und das Land in Richtung der Erfüllung der im Pariser Abkommen festgelegten Klimaschutzziele zu lenken.
Das auf die Haut aufgeklebte „Klimaticket“ ermöglicht drei glücklichen Empfängern ein Jahr lang kostenlose Zugfahrten, was einer Ersparnis von über 1.000 € (1.680 AU-Dollar) entspricht.
Gewessler stellte dieses bahnbrechende Konzept auf einem Musikfestival in Österreich vor, bei dem bei verschiedenen Veranstaltungen im ganzen Land spezielle Tattoo-Studios namens „Aktion geht unter die Haut“ entstanden.
Obwohl die Initiative darauf abzielt, umweltfreundliches Reisen zu fördern und sich an den Klimazielen auszurichten, hat sie einige Kontroversen hervorgerufen. Kritiker argumentieren, dass Gewesslers Ansatz junge Menschen für politische Botschaften ausbeutet.
Gewessler entgegnete diesen Bedenken mit der Begründung, dass die Aktion verantwortungsvoll durchgeführt werde, ausschließlich während der nüchternen Tagesstunden auf Festivals zugänglich sei und auf Personen ab 18 Jahren beschränkt sei.
Während Österreich bei diesem unkonventionellen Ansatz zur Förderung eines nachhaltigen Transports Vorreiter ist, rücken Diskussionen über das Gleichgewicht zwischen Umweltvertretung und persönlicher Autonomie in den Vordergrund.
Der Anreiz stellt eine besondere Strategie zur Förderung des Wandels dar und drängt die Menschen dazu, ihr Engagement für eine grünere Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes zu zeigen.